Kamilya - Juli 26, 2023

Was kostet ein Auto in der Schweiz im Unterhalt?

Mit dem Kauf eines Autos ist es nicht getan – es kommen weitere Kosten auf dich zu. Klar, der Sprit, Steuer, Versicherung, das überschlägst du schnell und denkst: Ist ja gar nicht so viel. Hast du aber auch Faktoren wie den Wertverlust oder die Kosten für Wartung, Service und Reparatur mit einberechnet? Wie hoch die wahren Autokosten pro Jahr in der Schweiz tatsächlich sind, verrät dir dieser Artikel. Entdecken Sie eine große Auswahl an Mietwagen wie BMW, Porsche und VW, die Ihnen zur Verfügung stehen.

Daraus setzen sich die Autokosten zusammen

Auch wenn die exakten Autokosten bei jedem Fahrzeug und jedem Fahrzeugbesitzer individuell verschieden sind, lassen sie sich doch kalkulieren. Zunächst einmal gibt es bei den Autokosten Fixkosten, die in jedem Fall auflaufen und rund 58% der Autokosten ausmachen. Zu ihnen zählen:

  • Abschreibung und Kapitalverzinsung

  • Verkehrssteuer

  • Haftpflichtversicherung, Kaskoversicherung

  • Nebenauslagen wie für die Vignette oder einen Schutzbrief

  • Garagierungskosten

  • Fahrzeugpflege

Etwa 42 % der Autokosten im Jahr sind variabel:

  • Wertminderung

  • Treibstoffkosten

  • Wartung, Reparaturen

  • Reifen

Neben schwankenden Preisen für Benzin und Serviceleistungen hängen diese Autokosten auch von deiner Fahrleistung ab. Wenn du viel fährst, verschleissen Fahrzeugteile schneller. Sie müssen ausgetauscht werden, und das Risiko für Schäden steigt bei höherer Fahrleistung.

Die meisten Autofahrer unterschätzen die tatsächlichen Autokosten pro km oder pro Monat, das hat ein im Fachblatt nature veröffentlichter wissenschaftlicher Kommentar ergeben – und zwar um rund 50%. Die Autoren gewinnen diese auch auf die Schweiz übertragbare Erkenntnis aus den Ergebnissen einer Studie von 2020 der Uni Mannheim und des RWI-Leibniz-Instituts sowie der US-amerikanischen Eliteuniversität Yale. Befragt wurden 6'000 deutsche Haushalte, die über ein eigenes Auto verfügen. Woran liegt diese grobe Fehleinschätzung und welche Beträge betrifft sie? Wir von CARIFY haben genauer hingeschaut.

Quelle: M. A. Andor et al. Nature 580, 453–455 (2020)

  • Das Diagramm zeigt deutlich auf, in welchem Bereich die Einschätzung am weitesten von der Realität abweicht: bei der Abschreibung und dem Wertverlust. Die anzurechnenden monatlichen Kosten sind de facto mehr als siebenmal höher, als die meisten denken. Der Wertverlust von Fahrzeugen ist gerade in den ersten Jahren nach Erstzulassung erheblich und macht im Schnitt und auf die Haltedauer des Autos gerechnet ein Drittel der monatlichen Fahrzeugkosten aus.

  • Auch die Reparaturkosten fallen in der Regel doppelt so hoch aus, wie Fahrzeugbesitzer erwarten. In diesen Bereich fallen zudem regelmässige Services, Checks und Reifenwechsel.

  • Selbst die eigentlich gut berechenbaren Abschläge für Steuern und Versicherung schätzen Autofahrer fast um die Hälfte geringer ein, als sie sind.

  • Die geringsten Abweichungen zwischen Schätzwert und Realität zeigen sich bei den erwarteten Treibstoffkosten.

Bist du überrascht?

Vielleicht überdenkst du nun, ob ein Autokauf wirklich eine sinnvolle Entscheidung ist. Immerhin gibt es heute vielfältige Mobilitätskonzepte wie Carsharing und Auto-Abos, die dir neben dem öffentlichen Nahverkehr für all deine Mobilitätswünsche zur Verfügung stehen. Je weniger Privathaushalte sich ein eigenes Fahrzeug zulegen, desto weniger Autos sind auf den Strassen unterwegs. Es gibt weniger Staus, weniger Autolärm, und die Luftqualität verbessert sich – insgesamt also nur Vorteile.

Kosten eines privaten Autos

Anders als bei steuerlich absetzbaren Firmenwagen musst du dein privates Auto mit allen Zusatzkosten selbst finanzieren. Da ist es gut zu wissen, was nach dem Autokauf wirklich auf dich zukommt. Wenn du die Autokosten berechnen willst, fängst du am besten mit den fixen Beträgen an, die feststehen, also Steuern und Versicherungen. Auch den Wertverlust deines Fahrzeugs kannst du ermitteln. Es gibt eine Überschlagsrechnung:

Monatlicher Wertverlust = (Neukaufpreis* minus Verkaufspreis) geteilt durch die Anzahl der Monate, die du das Fahrzeug besessen hast.
*Zum Neupreis zählen Kosten für Zusatzausstattung und eventuelle Überführungskosten

Da du die Faktoren Verkaufspreis und Haltedauer des Fahrzeugs vorab nur schwer abschätzen kannst, gibt es entsprechende Tabellen im Netz.

Schwieriger wird es beim Punkt Reparaturen und Wartung: Neben einkalkulierten Kosten für jährliche Checks, jahreszeitbedingte Reifenwechsel und die periodisch fällige Motorfahrzeugkontrolle können Schäden am Fahrzeug auftreten, mit denen du nicht rechnest:

  • Steinschlag,

  • Verschleiss an Motor oder Bremsen,

  • Unfall,

  • Neubereifung und vieles mehr.

Selbst wenn deine Kaskoversicherung den Schaden übernimmt – oft hast du eine Selbstbeteiligung, die deine Autokosten steigen lässt. Ausserdem erhöhen sich im Schadensfall die Prämien der Versicherung. Einen weiteren Punkt musst du ebenfalls in deine jährlichen Autokosten einberechnen: die Pflege. Nicht zuletzt stehen die meisten Autos den grössten Teil des Tages nur herum. Sie verbrauchen selbst dann viel Platz, und nicht immer steht dir ein kostenloser Parkplatz zur Verfügung. Kosten für einen Garagenstellplatz oder Parktickets fallen also auch noch an.

Neben den Autokosten im Jahr kannst du auch die Autokosten für jeden Kilometer berechnen. In dem Fall gilt: Je höher der Fahrzeugneupreis, desto höher fallen die Autokosten pro Kilometer aus. Ausserdem sind die Autokosten pro km bei geringer Fahrleistung signifikant höher, da sich die Anschaffungskosten für das Auto dann auf nur wenige Tausend Kilometer im Jahr verteilen. Das solltest du im Hinterkopf behalten, wenn du über einen Autokauf nachdenkst. Fährst du übers Jahr gerechnet wirklich so viel, dass du dir dafür ein eigenes Auto anschaffen musst?

Kosten eines Autos im Auto-Abo

Nachdem du nun mehr über die wirklichen jährlichen Autokosten weisst, kommen dir die monatlichen Raten für ein Auto-Abo gar nicht mehr so hoch vor. Vor allem, wenn du bedenkst, was darin alles enthalten ist. Du musst nur die Autokosten pro Jahr berechnen und die Summe durch 12 teilen, schon kennst du die monatlichen Autokosten, die dich bei einem eigenen Fahrzeug erwarten würden.

Bei CARIFY ist mit der Monatsrate bereits abgegolten:

  • Steuer, Versicherungen (Haftpflicht, Voll- und Teilkasko, Parkschaden) ohne steigende Prämien – optional im Premium-Paket sogar ohne Selbstbeteiligung

  • Service, Wartung, Reparatur

  • Neue Reifen, Reifenwechsel

  • Schweizer Vignette

  • 750 Freikilometer im Monat (gegen Aufpreis sind auch Kilometerpakete von 1'000, 1'750, 2'500 und 3'000 km buchbar)

  • Wertverlust

Du musst also nur noch das Tanken, die Autopflege und eventuelle Parkgebühren einkalkulieren. Im Gegenzug steht dir im Abonnementzeitraum ein top gepflegtes Fahrzeug mit guter Ausstattung exklusiv zur Verfügung.

So kannst du die Autokosten verringern

Ein Fahrzeug, das du nicht fährst, kostet dich trotzdem Geld. Du kannst deine Autokosten pro Jahr also erheblich verringern, wenn du dir nur dann ein Auto mietest, wenn du auch wirklich unterwegs sein wirst. Leider gibt es nicht überall die passenden Carsharingangebote, und diese eignen sich auch nur für kurze Strecken. Da du das Auto nach dem Auschecken wieder anderen zur Verfügung stellst, musst du alle persönlichen Gegenstände immer mit herausnehmen. Für den Tages- oder Wochenendbedarf bieten sich Mietwagen an. Sie sind jedoch vergleichsweise teuer und daher wirklich nur für kurze Zeiträume eine Lösung. Die günstige Alternative, wenn du das Auto länger benötigst, ist ein Auto-Abo. Flexible Laufzeiten decken jeden Bedarf punktgenau ab.

Fazit

Oft unterschätzt sorgen die Autokosten in der Schweiz oftmals für böse Überraschungen. Wenn du dir die komplizierten Berechnungen sparen willst, entscheidest du dich für das Rundum-sorglos-Paket von CARIFY. Cars for everyone ist unser Motto, und das Angebot kann sich sehen lassen: über 1'000 Fahrzeuge, 41 Automarken, attraktive Ausstattungen.

Mit einem Auto-Abo von CARIFY hast du deine Autokosten in der Schweiz stets im Blick, denn alle laufenden Kosten bis auf den Sprit sind bereits im Abopreis enthalten. Dank unserer flexiblen Laufzeiten ab einem Monat kannst du dir ein Auto für einen Roadtrip oder den Familienurlaub holen und es im Anschluss ganz unkompliziert wieder zurückgeben. Auch für längere Zeiträume hast du mit einem Auto-Abo deine Autokosten im Jahr gut im Blick und kannst genau kalkulieren. Und ist dein Abo-Zeitraum zu Ende, gibst du das Fahrzeug einfach an einen unserer Vertragshändler zurück oder tauschst es gegen ein anderes Modell. Um es dir noch schmackhafter zu machen, verzichten wir auf Einstiegshürden wie eine Anfangszahlung oder Startgebühr. Versteckte Kosten musst du bei uns ebenfalls nicht befürchten. Für alle Fragen rund um dein Auto-Abo ist unser engagiertes Serviceteam dein Ansprechpartner. Wir freuen uns auf dich!

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In Zusammenarbeit mit der Zürich Versicherung Zurich Insurance

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