Biby Hasler - März 20, 2023

Antriebsarten für Geschäftsfahrzeuge – wer clever wählt, kann sparen

Kaum ein Unternehmen kommt ohne Geschäftsfahrzeuge aus, und neben Firmenwagen für die Mitarbeiter zählen Nutzfahrzeuge und Transporter zum Fuhrpark. Dessen Unterhalt ist nicht billig. Wenn die Fahrzeuge ständig im Einsatz sind, steigen die Kosten für Treibstoff schnell an. Umso wichtiger ist es da, vorab die richtigen Antriebsarten für die Geschäftsfahrzeuge zu wählen. Ein weiterer Aspekt sind Umweltschutzauflagen. Auch wenn Umweltzonen in der Schweiz bislang recht dünn gesät sind: Weitere werden mit Sicherheit folgen. Auf lange Sicht benötigst du also Fahrzeuge mit umweltfreundlichen Antrieben bzw. solche, die geltende Abgasnormen einhalten. Nur so sind deine Mitarbeiter überall mobil unterwegs. Das senkt die Kosten für die CO2-Kompensation und bringt dir im besten Fall sogar eine steuerliche Erstattung. Nicht zuletzt setzt du mit E-Mobilität ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Dem tragen wir mit unseren emissionsarmen Abo Autos bei CARIFY Rechnung. Entdecke jetzt die besten Optionen für deinen Fuhrpark!

Benzin – besonders für Kurzstrecken geeignet

Verbrenner mit Ottomotor sind noch immer am weitesten verbreitet, denn sie laufen gut und sicher, fahren schnell an und beschleunigen gut. Im Motor eines Benziners verdichten die Kolben eine Mischung aus Benzin mit Luft. Anschliessend wird das unter hohem Druck stehende Gemisch durch die Zündkerzen entzündet. Dabei liegt der Wirkungsgrad meist nur bei etwa 10 %. Dank gesunkenem CO2-Ausstoss und Treibstoffverbrauch sind Benziner im Stadtverkehr und für kurze Strecken eine gute Wahl. Dies sind die Vor- und Nachteile von Benzinern für Geschäftsfahrzeuge:

ProCon
Niedrige Anschaffungskosten, gute Verfügbarkeit Verbraucht mehr Kraftstoff als Dieselfahrzeuge und stösst mehr CO2 aus
Geringerer Stickoxid-Ausstoss als Dieselfahrzeuge Mehr Feinstaubemissionen
LaufruhigIm unteren Drehzahlbereich weniger leistungsstark

Übrigens zählen Benziner von VW in der Schweiz zu den beliebtesten Geschäftsfahrzeugen der niedrigen Führungsebene. Top Manager bevorzugen Limousinen von Audi. Bei den Nutzfahrzeugen liegt der Citroën C4 Grand Spacetourer vorn.

Diesel – für alle, die Langstrecken fahren

Auch der Diesel ist ein Verbrenner. Bei ihm entzündet sich das Kraftstoff-Luft-Gemisch jedoch ohne Zündkerzen selbsttätig. Dank Direkteinspritzung und Abgasturboaufladung erreichen Pkw-Dieselmotoren einen hohen Wirkungsgrad von 43 % in der Spitze. Auf langen Strecken spielen Dieselfahrzeuge ihre Stärken aus: Der kraftvolle Motor punktet durch sparsamen Verbrauch. Nutzfahrzeuge haben häufig einen Dieselmotor, da er auch schwere Lasten mühelos transportieren kann. Viele Aussendienstmitarbeiter setzen auf Pkw mit sparsamem Dieselantrieb.

ProCon
Langlebig, kraftvoll und sparsam, besonders auf Langstrecken Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in vielen Städten
Geringer CO2-Ausstoss dank Abgasnachbehandlung Hohes Motorengewicht erhöht das Fahrzeuggewicht
Guter Wirkungsgrad Mehr Stickoxidemissionen als Benzinmotoren
-Notwendigkeit von Abgasreinigung

Beliebt sind der Mercedes-Benz E 220 d Night 9G-Tronic und der Opel Zafira Life M 1.5 CDTI 120 Business Edition S/S.

Erdgas – Alternative mit geringerer Modellauswahl

Sie arbeiten nach dem Diesel- oder Ottomotorverfahren, werden aber mit dem um ca. 20 % energiedichteren Bio- oder Erdgas (Methan) betrieben. Dabei unterscheidet man zwischen CNG (Compressed Natural Gas) und LPG (Liquefied Petroleum Gas). Beide haben einen hohen Wirkungsgrad und sind als Kraftstoff günstig. Die emissionsarmen Erdgasfahrzeuge eignen sich besonders in dicht besiedelten Gegenden.

ProCon
Bis zu 20 % weniger Schadstoff als Diesel und Benziner Geringe Modellauswahl bei vergleichsweise hohen Anschaffungskosten
Hohe Reichweite pro Tankfüllung Eingeschränkte Verfügbarkeit an Tankstellen
-Voluminöse Drucktanks im Auto

Unter den wenigen serienmässigen Pkws mit Erdgasantrieb ist der Skoda Octavia besonders beliebt. Einige Nutzfahrzeuge von Iveco und VW sind ebenfalls mit Erdgas zu haben.

Elektrofahrzeuge & E-Autos – günstig im Unterhalt

Im Unterschied zum Verbrenner sind E-Autos batteriebetrieben. Die Antriebsenergie wird in der wiederaufladbaren Batterie gespeichert, und es entstehen keine Emissionen beim Fahren. E-Autos bieten jede Menge Fahrspass, und es gibt sie in allen Grössen und Ausstattungen. Auch die Reichweite moderner E-Fahrzeuge kann sich sehen lassen. Damit bieten sich E-Autos vor allem in der City als Kurzstreckenfahrzeuge an.

ProCon
Steuerbonus auf die Fahrzeugsteuer in vielen Kantonen Vergleichsweise hohe Anschaffungskosten
Geringe Servicekosten, wartungsarm und kraftvoll Ladezeiten, schlechtere Ladeinfrastruktur. Notwendigkeit einer Wallbox als Ladestation zu Hause
EmissionsfreiEingeschränkte Reichweite

Immer mehr Fahrzeughersteller setzen auf Elektromobilität. Das beliebteste elektrische Nutzfahrzeug ist der Ford E-Transit Van 350 L2H2 67kWh Trend. Unter den Limousinen ist der Renault Mégane E-Tech iconic beliebt.

Hybrid – sehr sparsam und effizient

Beim Voll-Hybridfahrzeug verbindet sich umweltfreundliche E-Mobilität mit der Reichweite eines Verbrenners (Benzin oder Diesel), der den Hauptantrieb übernimmt. Das Besondere dabei: Die Batterie lädt sich beim Fahren und durch Bremsenergie auf. Du kannst dich über 40 % weniger Treibstoffemissionen freuen, bist aber für deine Mobilität nicht exklusiv auf Ladestationen angewiesen. So kannst du mit einem Hybrid auf lange Strecken fahren und bist dabei sparsam und umweltfreundlich unterwegs. Kurze Strecken bewältigst du hingegen rein elektrisch.

ProCon
Preiswert im Unterhalt Vergleichsweise hohe Anschaffungskosten
Wahlweise reiner Elektroantrieb Wenig Modellwahl
Nutzung vorhandener Tankstelleninfrastruktur Zwei Motoren = mehr Gewicht und grösserer Wartungsaufwand

Voll-Hybridfahrzeuge bekommst du als Toyota Yaris Cross 1.5 Elegant e-CVT AWDi und bei anderen asiatischen Herstellern. Zu beliebten Mild-Hybridfahrzeugen, bei denen der Elektromotor nur unterstützend wirkt, zählt der Ford Focus.

Plug-in-Hybrid – Kurzstrecken-Champion

Beim Plug-in-Hybrid lädt sich der Akku sowohl im Fahrbetrieb (wie beim Voll-Hybrid) als auch über die Steckdose (Plug). Auch dieser Fahrzeugtyp fährt kurze Strecken vollelektrisch, während auf langen Strecken der Verbrennermotor die Reichweite vergrössert. Die ziemlich teuren Allrounder punkten auf Kurzstrecken durch Sparsamkeit im Verbrauch, sind aber mit hohen Wartungskosten verbunden. Dafür bist du mit einem Plug-in-Hybrid zuverlässig auch auf langen Strecken unterwegs. Die Vor- und Nachteile sind dieselben wie beim Voll-Hybrid. Der Mercedes-Benz A 250e und der VW Golf 1.4 TSI PHEV Style sind beliebte Vertreter dieses Antriebs.

Fazit

Jede der vorgestellten Antriebsarten hat ihre Vor- und Nachteile. Neben Faktoren wie Anschaffungspreis und Treibstoffkosten sind weitere Aspekte zu bedenken. Dazu zählen Emissionen: Die Halter schmutziger Verbrenner müssen sich auf steigende Treibhausgas-Kompensationen einstellen und mit zunehmenden Fahrverboten rechnen. Die Anschaffung einer Flotte aus emissionsarmen Fahrzeugen mag erst einmal teurer sein, rechnet sich aber auf lange Sicht. Nachteile wie unzureichende Ladeinfrastruktur werden bald der Vergessenheit angehören.

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