Kamilya - Mai 11, 2023

Hybridauto – alles, was du wissen solltest

Mobilität im Umbruch: Es kommen immer mehr neue Kraftstoffarten auf den Markt, die langfristig klassische Verbrennungsmotoren verdrängen werden. Zu den Alternativen zählen Hybridautos wie der VW Golf GTE, die das Beste aus beiden Welten vereinen. Sie verfügen über zwei Antriebssysteme, einen Elektromotor und einen Verbrennungsmotor. Auf kurzen Strecken fahren Sie umweltfreundlich und energieeffizient elektrisch, während der Verbrennungsmotor, wie er beispielsweise in Modellen wie dem Fiat 500 Hybrid zum Einsatz kommt, für eine bessere Reichweite sorgt als mit einem reinen Elektroauto. Diese Innovationen, am Beispiel von Skoda, verändern die Automobillandschaft in Richtung Nachhaltigkeit.

Wie funktioniert ein Hybrid-Auto?

Schon gewusst? An der Entwicklung von Hybridautos arbeiten Fahrzeughersteller schon fast so lange, wie es Autos gibt. Bereits in den 1890er-Jahren rollten Autos mit zweierlei Antrieb über die Strassen, die den kraftvollen Elektroantrieb als Beschleunigungsreserve nutzten. Doch buchstäblich in Fahrt geriet die Forschung erst im Zuge der Ölkrise Anfang der 1980er-Jahre und dem sich abzeichnenden Klimawandel. 1994 startete Audi mit einem Hybridantrieb für den Audi 80 duo; 1997 folgte der Audi A4 duo. Beide waren jedoch so teuer, dass die Produktion aufgrund zu geringer Nachfrage bald eingestellt wurde. Hersteller wie Honda unternahmen ebenfalls Versuche. Neuere Technologien und immer schärfere EU-Emissionsgrenzwerte haben seit den 2000er-Jahren zu einem Entwicklungsschub von Hybridautos geführt. Heute hat fast jeder Autohersteller Hybridfahrzeuge in seinem Portfolio, und sogar Busse und Lkws gibt es als Hybridvarianten.

Was die Hybriden so interessant macht, ist ihre Reichweite. Nach wie vor begrenzt diese nämlich den Einsatz von Elektrofahrzeugen auf kurze Strecken. Wenn du dein Fahrzeug sowohl in der Stadt als auch auf Langstrecken nutzt, kommst du mit einem E-Auto schnell an deine Grenzen. Zum einen gibt es nicht überall die benötigte Ladeinfrastruktur, zum anderen dauert der Ladevorgang erheblich länger als das klassische Tanken. Beim Hybridauto sorgt der Rekuperationseffekt des Motors fürs Laden des Akkus. Und wie funktioniert diese Eier legende Wollmilchsau unter den Autos?

Ausgestattet mit einem klassischen Verbrennungsmotor – Diesel oder Benzin – und einem zusätzlichen Elektromotor kann dein Hybridfahrzeug auf zwei Energiequellen zugreifen. Den Elektromotor speist ein Akku, der über die Rekuperation geladen wird. Das bedeutet: Die beim Bremsen und durch die Motorbremse des Verbrennungsmotors freigesetzte Energie wird zurückgewonnen und in Ladung für den Akku umgewandelt. Das beschert dem Elektromotor einen hohen Wirkungsgrad. Bei Verbrennungsmotoren verpufft die restliche Energie buchstäblich in Form von Wärme und Abgasen. Hier ein Vergleich:

Motortyp

Wirkungsgrad bei optimaler Drehzahl und Auslastung

Ottomotor

37 %

Dieselmotor

43 %

Elektromotor

über 90 %

Allerdings macht die doppelte Motorisierung Hybride schwerer als Verbrenner, sodass sie allein deswegen einen Mehrverbrauch haben.

Bei einem Hybridauto kannst du wahlweise nur einen der beiden Antriebe nutzen – oder aber beide. Ein fahrzeuginternes Steuersystem wählt die für die Situation beste Kombination an Antrieben aus:

  • Im Stadtverkehr mit viel Stop-and-go fährst du besonders effizient mit reinem Elektroantrieb.

  • Du nutzt die kraftvolle Beschleunigung des Elektromotors bei hoher Geschwindigkeit unterstützend zum Verbrennungsmotor.

  • Du nutzt den Verbrennungsmotor mit hohem Drehmoment, wobei ein Teil der Energie der Ladung des Akkus dient, die restliche Energie dem Antrieb.

Was sind die Unterschiede bei den verfügbaren Hybridtypen?

Wenn du dich mit dem Thema Hybride beschäftigst, stösst du schnell auf Begriffe wie Mild-Hybrid, Plug-in-Hybrid und so weiter. Wo liegt der Unterschied zwischen ihnen und welche Art von Hybridfahrzeug ist das Richtige für dich? Wir erklären es dir.

Mild-Hybrid

Rasant beschleunigen Mild-Hybride dank der Unterstützung durch den Elektromotor. So verbraucht dieser Fahrzeugtyp weniger Benzin. Rein elektrisch kannst du mit ihm jedoch nur auf sehr kurzen Strecken fahren.

Plug-in-Hybrid

Einstöpseln und Laden – der Name ist beim Plug-in Programm. Da du deinen PHEV (plug-in hybrid electric vehicle) an jede Steckdose anschliessen kannst, benötigst du keine Ladestation zu Hause und kannst den Akku trotzdem extern aufladen. Das macht den Plug-in zum Hybriden mit der flexibelsten Nutzung.

Voll-Hybrid

Auf kurzen Strecken bist du mit einem Voll-Hybrid rein elektrisch unterwegs, auf Langstrecken kannst du dich auf den Verbrennungsmotor verlassen.

Was für Kosten fallen bei Hybrid-Autos an?

Steigende Spritpreise machen die Hybriden interessant: Im Unterhalt sind sie nämlich zwischen 10 und 15 % sparsamer als reine Benziner und Diesel. Nicht zu vergessen Umweltschutzaspekte, denn weniger Benzinverbrauch bedeutet auch weniger Emissionen. Dem höheren Anschaffungspreis stehen steuerliche Vergünstigungen in der Schweiz entgegen. Doch Obacht: Diese sind von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Erkundige dich am besten vorab, ob es die folgenden Vergünstigungen in deinem Heimatkanton gibt:

  • Förderbeiträge

  • Zuschüsse

  • Steuererleichterungen (Höhe und Dauer)

Auch Versicherungen gewähren mitunter Rabatte auf die Prämien, wenn du ein Hybridfahrzeug fährst. Auf lange (oder in manchen Kantonen sogar kurze) Sicht amortisiert sich der höhere Kaufpreis also.

Für wen eignen sich Hybrid-Autos?

Umweltfreundlich, zukunftssicher und sparsam, diese tolle Kombi begeistert jeden Autofahrer. Vielfahrer merken den Unterschied im Unterhalt des neuen Autos schnell. Da das Fahrzeug zwei unabhängig nutzbare Antriebe hat, ist es auch auf langen Strecken dein zuverlässiger Begleiter. Besonders energieeffizient zeigen sich Voll- und Plug-in-Hybride auf kurzen Strecken im Stadtverkehr, da der Akku bei häufigem Bremsen besonders viel Energie zurückgewinnt.

Hybridfahrzeuge ganz easy im Auto-Abo

In ganz Europa und der Schweiz gelten immer schärfere CO2-Zielwerte für Neufahrzeuge. Da ist es eine kluge Entscheidung, auf ein umweltfreundliches Fahrzeug zu setzen, das auch in etlichen Jahren noch in jede Umweltzone fahren darf. Doch es bleibt die Frage der Reichweite, die vollelektrische Fahrzeuge bislang begrenzt. Das macht die emissionsarmen Hybriden zur idealen Wahl für Menschen, die oft lange Strecken fahren und ein Fahrzeug benötigen, das sie nicht nach rund 400 km über mehrere Stunden hinweg nachladen müssen.

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